Tierparks wieder geöffnet! Ein Besuch im Wildpark Schwarze Berge

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung] Es gibt Licht am Ende des Tunnels: auch wenn das Corona-Virus uns noch fest im Griff hat, sind die Tierparks in Niedersachsen seit Anfang März wieder geöffnet, selbstverständlich mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept. Ein bisschen Abwechslung nach dem langen, dunklen Winter tut gut, und der Frühling lockt uns hinaus in die Natur.

Da ich den Wildpark Lüneburger Heide bereits im vergangenen Jahr ausgiebig für Euch getestet habe, stand nun der Wildpark Schwarze Berge auf dem Programm. Mit dabei selbstverständlich unser geprüfter Tierpark-Tester Piet sowie unsere Freunde Simone und René mit den 9-jährigen Zwillingsmädchen Minou und Samira. Da wir unsere Freunde in letzter Zeit aus bekannten Gründen nur sehr selten gesehen haben, muss ich gestehen, dass wir viel Zeit mit Quatschen verbracht haben. Daher habe ich den Wildpark möglicherweise nicht ganz so ausführlich unter die Lupe genommen, wie ich es unter anderen Umständen getan hätte. Außerdem hast Du für Deinen Besuch nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, aber dazu komme ich später. Zeit genug für ein paar Fotos blieb auf jeden Fall, wie Du sehen wirst.

Organisatorisches: Kein Eintritt ohne Terminbuchung

Um allzu großes Gedränge im Eingangsbereich zu vermeiden, musst Du vorab eine Zutrittsberechtigung für ein bestimmtes Zeitfenster von einer halben Stunde buchen. Das geht ganz einfach online. Dabei hast Du die Wahl, ob Du bei der Gelegenheit das Ticket direkt bei der Reservierung oder lieber vor Ort bezahlst. Du musst dann den Park in dem gebuchten Zeitraum betreten und darfst Dich danach 3 Stunden auf dem Gelände aufhalten. Im Eingangsbereich sowie an einigen anderen Stellen, an denen es eng werden könnte, bist Du verpflichtet, eine Maske zu tragen. Die vollständigen Corona-Regeln findest Du hier. Nun aber hinein ins Vergnügen!

Hunde erlaubt – aber selbstverständlich nur an der (kurzen) Leine!

Gleich hinter dem Eingangsbereich wirst Du von den Hängebauchschweinen begrüßt, die sich frei auf diesem Teil des Geländes bewegen dürfen. Samira und Minou hatten keinerlei Berührungsängste, Piet hingegen war weniger begeistert. Dieser Bereich wird von Gitterrosten begrenzt, die von den Tieren nicht überquert werden können – das gilt allerdings auch für Hunde, zumindest bei der Pfotengröße eines Beagles, so dass wir Piet über die Gitter heben mussten.

Im Einbahnstraßenprinzip durch den Wildpark Schwarze Berge

Jetzt geht’s im Einbahnstraßenprinzip den Rundweg entlang. Das Gelände ist etwa 50 Hektar groß und damit ähnlich weitläufig wie der 60 Hektar große Wildpark Lüneburger Heide. Der Dachs ist ein eher scheues Tier, drehte aber an diesem Tag vor unseren Kameras fleißig seine Runden. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, lässt die erste Pause nicht lange auf sich warten. Die machten wir auf einer Bank vor dem Heidschnucken-Gehege (Nr. 21). Den am 18. März neugeborenen Nachwuchs bekam ich leider nicht vor die Kamera. Wir hatten für ein Picknick alles dabei. Der Außenbereich der Gastronomie ist jedoch auch ausdrücklich geöffnet und gut organisiert, so dass kein Gedränge aufkommen sollte.

Um den Weg fortzusetzen, mussten wir uns hier aufteilen. Denn Piet darf das Freigehege (Eingang bei Nr. 27) nicht betreten. Das geschieht vor allem zu seiner eigenen Sicherheit, denn die Greifvögel könnten ihn leicht als Beute betrachten.

Das Freigehege: auch ohne Flugschauen beeindruckend

Zwar finden derzeit keine Flugschauen statt, wir haben uns dennoch an die Regel gehalten. Rehe laufen ebenfalls durch das Freigehege, aber das kennt Piet ja schon von unserem Besuch im Wildpark Lüneburger Heide. Das große Gehege ist sehr schön angelegt, etwas abschüssig, mit Zuschauertribünen und einem kleinen Teich im Tal. Dort eine Flugschau anzusehen, stelle ich mir spannend vor! Aber auch durch die Gitterstäbe sehen die Adler und Falken beeindruckend aus.

Für den Spaziergang um das Freigehege herum, vorbei an Bären und Elchen, brauchst Du festes Schuhwerk, und mit Rollstuhl oder Kinderwagen solltest Du hier sehr vorsichtig sein, denn es gibt ein wirklich starkes Gefälle. Es ist aber ein wunderschöner Waldweg, bei dem man kaum jemanden trifft. Um die Waschbären vor die Kamera zu bekommen, braucht es etwas Geduld.

Es lohnt sich in jedem Fall, den 45 Meter hohen Elbblickturm (Nr. 41) zu erklimmen, der seinem Namen alle Ehre macht, denn von hier aus kannst Du die Elbkräne im Hamburger Hafen gut sehen. Aufgrund des trüben Wetters, das wir hatten, erspare ich Dir das Foto und setze auf Deine Vorstellungskraft. Hier herrscht übrigens wieder Maskenpflicht, was mir aufgrund der schmalen Treppen sinnvoll erscheint.

Den Turm erklimmen und bis zur Elbe schauen

Den Rest des Parks haben wir – nach einer zweiten Ess- und Trinkpause für die Kinder – recht zügig abgearbeitet, denn 3 Stunden sind schnell vergangen. Am Streichelzoo war der Andrang groß. Wenn Deine Kinder noch nie da waren, lohnt sich das Warten sicher, aber für die „großen“ Zwillinge war das nichts Neues mehr, da sie schon häufiger im Wildpark waren. Besonders spannend hingegen fanden sie die Nutrias (Nr. 54) und die Störche (Nr. 60).

Zum Schluss des Rundgangs kannst Du Dich noch mal von den Hängebauchschweinen verabschieden. Und Kinder, die sich bei dem 3-stündigen Besuch noch nicht genug ausgetobt haben, kehren gerne noch einmal auf dem Spielplatz ein. Das freut auch die Eltern, denn so macht der Nachwuchs auf dem Heimweg ja vielleicht ein verdientes Nickerchen 🙂

Tschüss, Hängebauchschweinchen!

Weit ist der Weg übrigens nicht von Lüneburg zum Wildpark Schwarze Berge: Da die Stecke größtenteils über die Autobahn führt, bist Du in gut 40 Minuten mit dem Auto da.

Der Wildpark Schwarze Berge: nur 40 Minuten von Lüneburg

Für uns war der Ausflug eine willkommene Abwechslung im Corona-Alltag. Ob Du es unter diesen Bedingungen sicher findest, den Wildpark zu besuchen, bleibt Dir überlassen. Ich hatte den Eindruck, dass der Einlass gut geregelt ist und ausreichend Mitarbeiter und Sicherheitspersonal für die Einhaltung der Corona-Regeln sorgen. Über die Osterfeiertage war der Andrang offenbar groß, was ein Blick auf die Buchungsmöglichkeiten für die Zutrittsberechtigungen zeigte. Nun scheint aber alles wieder im grünen Bereich zu sein.

Vielleicht hast Du diese Woche noch Osterurlaub? Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Besuch im Wildpark Schwarze Berge!

Rieche ich da etwa einen Fuchs?

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