114 Treffer ergab meine Suche nach „Mietwohnungen“ in Lüneburg (Stadt) auf Immobilienscout24.de heute Morgen. Vom 25 Quadratmeter-Zimmer in der Studenten-WG (Kaltmiete 173 Euro) bis zur Vier-Zimmer-Wohnung mit 149 Quadratmetern (Kaltmiete 1.250 Euro) ist alles dabei. Ich höre immer, es sei schwer, in Lüneburg eine Wohnung zu finden. Aber ich finde, das sieht doch schon mal auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. Wenn Du Eigentum erwerben willst, findest Du 70 Eigentumswohnungen und weitere 70 Häuser. Auch hier reicht die Palette vom sanierungsbedürftigen Reihenendhaus bis zum „Repräsentativen Traumhaus“. Und in den Baugebieten Hanseviertel und Ilmenau-Garten entsteht immer noch neuer Wohnraum.
Einen ganz guten Überblick über die Stadtteile und Ortschaften findest Du auf der offiziellen Seite der Hansestadt. Dort findest Du auch eine Karte. Auch diese Seite ist dafür ganz gut geeignet, aber leider ansonsten nicht auf dem neuesten Stand.
Wie so vieles im Leben, ist es Geschmacksache, wie und wo man wohnen möchte. Und natürlich eine Frage des Geldbeutels. Für uns war von vorneherein klar, dass es ein Neubau sein sollte. Ich schaue mir gerne sanierte Altbauwohnungen und restaurierte Fachwerkhäuser an, weiß aber den Komfort eines Neubaus zu schätzen. Sicher hat es einen ganz besonderen Charme, in der historischen Altstadt zu wohnen. Bedenke aber immer, dass es beispielsweise gewisse Auflagen gibt, wenn Du in einem denkmalgeschützten Gebäude wohnst. Und vom Parken wollen wir gar nicht erst reden. Ein sehr beliebter, historisch gewachsener Stadtteil ist „Rotes Feld“: zentral und ruhig zugleich, und der Kurpark liegt direkt nebenan.
Das Neubaugebiet Ilmenau-Garten liegt ebenfalls sehr zentral – für meinen Geschmack allerdings etwas zu zentral. Die Bahnschienen im Osten, die verkehrsreiche Willy-Brandt-Straße im Westen, da lässt sich ein gewisser Lärmpegel nicht wegdiskutieren. Da hätten wir auch in Hamburg bleiben können.
Das Hanseviertel liegt östlich des Bahnhofs. Auf dem ehemaligen Gelände der Schliefenkaserne sind hier in bisher zwei Bauabschnitten zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser entstanden. Und das Hanseviertel III ist bereits in Planung. Neben der Filiale der Sparkasse Lüneburg und dem Bäcker Kruse, die schon etwas länger hier residieren, haben Anfang August ein Rewe-Supermarkt und ein Alnatura-Biomarkt eröffnet.
Unsere Wohnung liegt gleich am Anfang des Viertels, somit sind wir nur einen guten Kilometer vom Bahnhof entfernt. Aber auch wer am hintersten Ende des Gebiets wohnt, hat nur einen Weg von etwa zwei Kilometern, der gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden kann. Auch eine Stadtrad-Station gibt es im Hanseviertel, ebenso wie eine Bushaltestelle. Eine zweite soll mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 hinzukommen.
Im Osten wird das Wohnquartier von der Ortsumgehung B4/B209 begrenzt. Zwar haben in dieser Woche die Arbeiten für die Lärmschutzwand begonnen. Das wird aber auch nötig sein, da geplant ist, die Bundesstraße zur Autobahn auszubauen. Die A39, die zurzeit bei Lüneburg-Nord endet, soll dann bis nach Wolfsburg durchgehen.
Für alle, die doch etwas weiter draußen im Grünen wohnen möchten, empfehlen sich die umliegenden Ortschaften wie beispielsweise Ebensberg, Häcklingen oder Oedeme. Auch die Gemeinde Adendorf, die gleich nebenan liegt, aber nicht mehr zu Lüneburg gehört, ist sehr beliebt. Du hast also die Wahl!
Nachtrag: Informationen für Studenten findet Ihr auf der Seite der Leuphana. Zu diesem Thema gab es gestern einen Beitrag in der LZ, den ich hier gerne verlinkt hätte. Leider scheint es aber gerade Probleme mit deren Website zu geben, so dass ich hier nur auf den entsprecheden facebook-Beitrag verweisen kann.
Fotos: Lüneburg Marketing GmbH (oben links und oben rechts), N. Falkenhagen (oben rechts und unten links)
Hallo Frau Heume,
als alt Lüneburger kann ich nur sagen, weiter so. Gutes Templates habe Sie gewählt.
LikeGefällt 1 Person
So eine schöne Wohngegend. Ein Umzug dahin, wäre toll. 🙂 Grüsse aus Luzern
LikeGefällt 1 Person